Der Autor – nach Berechnungen des Verlags Ende 70 – besteht auf Anonymität. Nur Weniges aus seinem Leben gibt er preis; zusammengefasst hat er es in dem skurrilen Satz: „Unter Hitler geboren, unter Ulbricht aufgewachsen, unter Honecker nicht(s) groß geworden, am Ende unter Merkel einem manischen Schreibzwang verfallen – mit einem Wort: krank.“
Eine bipolare Störung versetzte ihn in den Wahn, ein Buch schreiben zu müssen. Zum Schutz seiner gespaltenen Persönlichkeit erscheint »Jodl der Kletterer« unter dem Pseudonym N. O. Mennescio. Sein Manuskript, Produkt der Manie, entging in der Phase der Depression nur knapp der Vernichtung. Die verloren gegangenen letzten Seiten des Romans zeugen noch vom verzweifelten Zerstörungsversuch des kranken Autors.
Um dem Roman einen ordentlichen Schluss zu geben, hat der Verlag einen kleinen literarischen Wettbewerb ausgeschrieben, der allerdings im Juryprozeß ist.